Motivation – am besten aus Ihnen selbst heraus

Sie sitzen mal wieder eine halbe Ewigkeit an einer Aufgabe, die eigentlich nur eine halbe Stunde in Anspruch nehmen müsste. Innerhalb dieser Ewigkeit sind Sie ein paar Mal zum Getränkeautomaten gegangen, haben aus dem Fenster gestarrt und gehofft, dass Sie jemand anspricht und Ihnen ein wenig ablenkenden Small Talk gönnt. Sie kennen Ihren Facebook-Nachrichtenthread inzwischen auswendig. Sie sehnen den Feierabend herbei oder am besten gleich den Freitagnachmittag.

Trösten Sie sich: Jetzt wissen Sie immerhin, bei welcher Tätigkeit Sie keine „intrinsische Motivation“ finden. Das ist der Name der Antriebe zur Arbeit, die aus Ihnen selbst heraus kommen – mit anderen Worten: Spaß, Freude, Lust auf die Arbeit. Sie tun etwas um seiner selbst willen, wenn sie intrinsisch motiviert sind.

Etwas tun um seiner selbst willen ist auf der Arbeit sicher nicht immer möglich. Wenn sie jedoch eine Tätigkeit finden, die Sie so oft wie möglich intrinsisch motiviert tun, dann haben Sie einen sehr guten Hinweis darauf, welche Arbeit für Sie die richtige ist – die Aufgabe, an der Sie eine öde halbe Ewigkeit lang sitzen, ist es offenbar nicht. Suchen Sie nach etwas, dass Sie tun, weil Ihnen das Tun selbst Lust darauf macht. Wenn Ihnen nicht sofort etwas einfällt, sind hier drei Tipps, wie Sie es leichter finden:

 

1.      Sie denken nicht lange nach, ob Sie anfangen sollen oder nicht, Sie tun es einfach. Sie halten sich nicht mit Ausflüchten dafür auf, jetzt noch nicht anzufangen.

2.      Wenn Sie es tun, merken Sie gar nicht, wie die Zeit vergeht (das genaue Gegenteil zu der Aufgabe oben, bei der die Zeit überhaupt nicht vergeht).

3.      Sie erzählen davon und Ihr Gesprächspartner sagt Ihnen: Sie leuchten ja förmlich, wie Sie das so erzählen!

 

Gehen Sie diesen Hinweisen nach, und Sie finden eine Tätigkeit, die Ihrem Traumjob vielleicht schon sehr nahe kommt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0